Es ist ein guter alter Brauch, mit lodernden Flammen den Winter und die bösen Geister zu vertreiben. Die Rede ist vom Osterfeuer, einem ursprünglich heidnischen Brauch, der im deutschsprachigen Raum seit dem 11. Jahrhundert verbreitet ist. Im Schein des Osterfeuers sollten Mensch und Haus vor Krankheiten und Unheil bewahrt werden, wer den Schein erblickte, dem sollte es Glück bringen.
Am Ostersamstag ist es auch wieder auf der Alten Bult soweit: Mit Beginn der Dämmerung wird am 22. März 2008 um 18:00 Uhr in der Nähe des Kinderkrankenhauses an der Janusz-Korczak-Allee bereits zum 23. Mal das traditionelle Osterfeuer angezündet.

Seit langem schon gilt das Osterfeuer auf der Alten Bult als eines der größten und schönsten in der Landeshauptstadt. Über 4.500 Besucherinnen und Besucher machten im vergangenen Jahr das von der SPD Südstadt-Bult veranstaltete Osterfeuer zu einem großen Familientreffen von Jung und Alt aus Nah und Fern. Damit die Begrüßung des Frühlings nicht zu trocken ausfällt und auch hungrige Mäuler auf ihre Kosten kommen, wird wie in den Vorjahren für Speis und Trank gesorgt (Bratwürstchen, Bier, Cola, Limonade, Wasser).

Trockenes Holz gesucht - kein frischer Strauchschnitt, keine Nadelbäume

Um ein möglichst eindrucksvolles Feuer zu entfachen, wird viel trockenes Holz benötigt. Trockene und unbehandelte Hölzer können nach telefonischer Anmeldung (Herr Jäkel, Tel. 881705) oder am Ostersamstag ab 10:00 Uhr abgeladen werden (Zufahrt über die Janusz-Korczak-Allee). Wegen der hohen Feinstaubbelastung dürfen laut Veranstalter kein Rasen- und frischer Grünschnitt, keine Nadelbäume, Koniferen, Wacholder u. ä. am Osterfeuerplatz abgeladen bzw. verbrannt werden.

36. Osterfeuer der SPD Südstadt-Bult