Die Situation ist seit langem bekannt. Bei schönem Wetter oder beim Maschseefest brummt es am Rudolf-von-Bennigsen-Ufer. Fußgänger, Fahrradfahrer, Skater, Freizeit- und Profisportler zieht es an Hannovers Innenstadt-Seeoase. Kritische Verkehrssituationen von Beinahe- bis zu schweren Unfällen eingeschlossen.

Abhilfe könnte eine durchgehende Wegeverbindung an der südstädtischen Seite des Rudolf-von-Bennigsen-Ufers schaffen. Doch die gibt es erstens nur abschnittsweise und zweitens in Trampelpfadqualität. „Es ist dringend erforderlich, auf der Ostseite des Rudolf-von-Bennigsen-Ufers einen durchgehenden Fahrradweg, auch in Kombination mit einem Fußweg anzulegen. Gerade während des Maschseefestes, bei Großveranstaltungen und Sperrungen auf der Maschseeseite, aber auch sonst können wir so für eine erhebliche Entzerrung der Verkehrsströme sorgen. Diese Entlastung bringt auch zusätzliche Sicherheit,“ sagt der südstädter Ratsherr Thomas Hermann, bau- und verkehrspoliticher Sprecher der SPD-Ratsfraktion.

Aus Gesprächen mit der Bevölkerung aus der Südstadt, Döhren und der Stadtmitte wisse er, dass diese Verbindung von Vielen nachgefragt und genutzt werden würde. Gerade auch für die am Maschsee befindlichen Schulen ergäbe damit sich die Möglichkeit, entlang des Maschsees, aber ohne das Rudolf-von-Bennigsen-Ufer überqueren zu müssen, zur und von der Schule zu gelangen.

„Wenn wir im Zuge des städtischen Klimaschutzprogrammes und angesichts hoher Spritpreise den Fahrradverkehr fördern und erhöhen wollen, dann ist der zweite Radweg am Maschsee eine der geeignetsten Stellen in dieser Stadt“, so Hermann.

Im städtischen Haushalt haben SPD und Grüne in den vergangenen Jahren dafür gesorgt, dass mehr Mittel für den Radwegebau bereitstünden. Hermann kann sich gut vorstellen, für 2009 aus den vorgesehenen Mitteln für den Radwegebau Prioritäten für das Maschseeufer zu setzen.

36. Osterfeuer der SPD Südstadt-Bult