Das Anti-Atomplenum Weserbergland rief am Ostermontag zur Protestveranstaltung nach Grohnde, und rund 20.000 Menschen kamen. Bundesweit sollten an zwölf Standorten gegen die verfehlte Atompolitik der schwarz-gelben Bundesregierung Zeichen gesetzt werden. Die Protest-Aktion in Grohnde gehörte mit zu den größten Veranstaltungen. Im überfüllten Sonderzug von Hannover nach Emmertal fuhren auch Genossinnen und Genossen des SPD- OV Südstadt-Bult:

Ortsvereinsvorsitzender Thomas Hermann, dessen Stellvertreter Ludwig Diener, Heike und Achim von der Heide, Margitta Schuermann und Bezirksratsherr Philipp Lerke. In einem Meer von roten SPD-Luftballons, Fahnen und Transparenten reihten sie sich ein in die große Zahl von Demonstranten, die das AKW Grohnde symbolisch umzingeln wollten. Zu Beginn der Kundgebung erinnerte eine Schweigeminute an die Opfer von Tschernobyl und Fukushima. Eindrucksvoll demonstrierten danach mehr als 80 Traktoren aus allen Himmelsrichtungen für den Ausstieg aus der Atomkraft. Die Umzingelung zu Land und mit Booten auf der Weser bot ein phantasievolles, generationenübergreifendes friedliches buntes Band rund um das AKW Grohnde. Der Ruf „Wir kommen wieder, bis Ihr abgeschaltet seid“ in Richtung der Kühltürme erschallte vielfach. Energie, gegen den Atom-Wahnsinn zu demonstrieren, scheint also auch erneuerbar!

36. Osterfeuer der SPD Südstadt-Bult