Am Dienstag, 22. Mai, besuchte die AG Schulen, Kultur und Sport die beiden die beiden in der Südstadt gelegenen Förderschulen Hartwig-Claußen (Hören) und Franz-Mersi (Sehen).

Begonnen hat der Besuch mit dem Gespräch beim Schulleiter Joachim Budke, der das Förderzentrum für Hörgeschädigte leitet, daran schloss sich ein Rundgang an. Danach informierte sich die AG bei der kommissarischen Schulleiterin für die Sehbehinderten Schule, Claudia Tappe, und besichtigte ebenfalls die Räumlichkeiten. Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmer der SPD Regionsfraktion befand sich auch der lokale SPD Ortsvereinsvorsitzende Frank Straßburger.

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Im den Räumen der Hartwig-Claußen-Schule zeigte der Rektor Joachim Budke, wie mit Sendern und Empfänger akustische Signale übermittelt werden.
Wichtig in den Klassenräumen ist die Vermeidung und der Ausschluss von Störschall, damit die Kinder und Jugendlichen, die hier von Klasse 1-10 unterrichtet werden, dem Unterricht folgen können.

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Mit Hilfe von zugeklebten Brillen wurde den Politikerinnen und Politikern von der kommissarischen Rektorin Claudia Tappe vorgeführt, wie eine Sehbehinderung den Alltag erschwert. Ohne technische Hilfsmittel war das Lesen von Wörtern bisweilen nicht möglich. Vor allem Vergrößerungshilfen und Verdunklungsmöglichkeiten helfen den Kindern.
Durch zugeklebte Brillen wurden verschiedene Sehbehinderungen simuliert.

Beide Schulen, die unter einem Dach unterrichten, haben zwei Standbeine. Zum einen werden Kinder aus der Region Hannover, und darüber hinaus, vor Ort beschult. Zum anderen fährt aber auch ein Mobiler Dienst seitens der Förderzentren in Schulen, um Hilfestellung bei Kindern zu geben, die an Regelschulen beschult werden.
In den Klassen der Förderzentren sind maximal 12 Kinder, sodass gezielte Förderung stattfinden kann. Unterrichtet werden Kinder in der Grundschule und in Hauptschulform, jedoch kann nach der zehnten Klasse auch der Realschulabschluss erworben werden.

36. Osterfeuer der SPD Südstadt-Bult