Als Reaktion auf die stetigen Provokationen der Gruppe „besseres-hannover“ zeigten die Jusos Südstadt/Bult heute Gesicht gegen Nazis. An ihrem Infostand vor dem Bismarckbahnhof konnten PassantInnen mit einem bunten Abdruck ihrer Hände sich dem Protest gegen die Nazis anschließen. Außerdem wurde viel Infomaterial zur rechten Szene verteilt.

Noch am Morgen wurde der Bahnhofsvorplatz des Bismarckbahnhofs erneut von „besseres-hannover“ mit Kreide beschmiert. Selbstverständlichen wurden diese Schmierereien von den Jusos entfernt.
„Wir haben viele positive Gespräche geführt und hatten keine Schwierigkeiten das Transparent mit vielen bunten Händen zu füllen“, resümiert Lasse Per Petersson, Vorsitzender der Jusos Südstadt/Bult.
Diese Gruppe trägt offen ihre faschistische und nationalistische Gesinnung zur Schau. Auch während des Kinderfestes der SPD am Bertha-von-Suttner-Platz wurden Parolen in der Umgebung des Platzes auf den Boden gemalt. Zunehmend werden auch Häuserwände mit Schriftzügen wie „NS-Jetzt“ oder mit der Adresse ihrer Homepage beschmutzt. Im letzten halben Jahr versuchte die selbe Gruppierung mit dem sogenannten „Abschiebebär“ von sich Reden zu machen. Mit einem Bärenkostüm verkleidet ließen sie sich vor Döner-Läden in der Südstadt filmen und präsentierten den „Hitler-Gruß“.

„Die Südstadt wird ein toleranter Stadtteil bleiben! Doch es bleibt wichtig Gesicht gegen Nazis zu zeigen“, so Petersson weiter.
Die Jusos Südstadt/Bult werden auch in Zukunft ähnliche Aktionen machen, um das Thema im Stadtteil präsent zu halten.

Jusos Südstadt/Bult setzten Zeichen gegen Nazis
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36. Osterfeuer der SPD Südstadt-Bult