„Niedersachsen – Land mit Energie und Zukunft“: Unter diesem Titel diskutierte Landtagskandidatin Doris Schröder-Köpf mit hochkarätigen Gästen die Chancen der Energiewende für Niedersachsen.

Der ehemalige Umweltstaatssekretär Michael Müller erläuterte die globalen und historischen Zusammenhänge der Energiewende. „Das 21. Jahrhundert hat die ökologische Phase der Menschheit eingeläutet.“ Man müsse die Endlichkeit der Natur begreifen, und dem Fortschrittsgedanken eine andere Dimension geben.

„Die Volkswirtschaft, die die Ökologie am meisten voran treibt, wird die beste sein“, so Müller.

Matthias Miersch, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, wies auf die volkswirtschaftlichen Schäden von Klima- und Umweltschäden hin. Diese überstiegen alle Kosten der Energiewende. „Wichtig ist jetzt ein konsequenter poltischer Gestaltungswille. Es kann nicht sein, dass mangelnde Koordination in der Schwarz-Gelben Bundesregierung zu einem Stillstand führt“, so der Abgeordnete.

Anreize zum Stromsparen, eine Bewusstseinsänderung im Umgang mit den endlichen fossilen Brennstoffen, eine Abwrackprämie für alte Elektrogeräte, dezentrale Strukturen der Energieversorgung: Nur durch konkrete Maßnahmen gehe es in der Energiewende voran, so Miersch.

Schröder-Köpf verwies auf die großen Chancen für Niedersachsen. Wenn die richtigen Weichen gestellt würden, könne das Land von seiner gesegneten Lage profitieren. Für einen guten Energiemix aus Wind, Sonne und Wasser müssten aber auch hier die Weichen schnellstens gestellt werden.

36. Osterfeuer der SPD Südstadt-Bult