Beharrlichkeit zahlt sich aus, auch wenn dies gelegentlich eine große Portion von Frustrationstoleranz erfordert. Jahrelang gammelte das von der BP Europa gepachtete Gebäude Jordanstraße 30/32 vor sich hin. Nach etlichen Vandalismus-Attacken waren schließlich die unteren Fenster verschalt und das Gebäude wurde nicht nur von Anliegern als Schandfleck empfunden.


Immer wieder hatten sich Nachbarn bei Mitgliedern der SPD-Bezirksratsfraktion, bei Ratsherr Thomas Hermann und bei Bezirksbürgermeister Lothar Pollähne über den unhaltbaren Zustand beschwert und immer wieder wurden sie von der Verwaltung beschieden, es gebe einen Erbbaurechtsvertrag.

Diesen seit 1923 gültigen Vertrag hat die BP Europa nun zum Jahresende 2012 gekündigt, sodass nunmehr dem Abriss des Gebäudekomplexes nichts mehr im Wege steht. Da das Gelände jahrzehntelang als Umschlagplatz für Öle und Treibstoffe genutzt wurde, hat sich BP Europa vertraglich verpflichtet, die Fläche nach dem Abriss der Gebäude in Abstimmung mit der Unteren Bodenschutzbehörde der Region Hannover sanieren zu lassen. Der Abriss soll im Juli beginnen und im November dieses Jahres abgeschlossen sein. Die Nachnutzung des 5.600 Quadratmeter großen Grundstücks wird derzeit von der zuständigen Fachverwaltung vorbereitet. lopo

Jordanstraße 30/32 Foto: lopo

Bürogebäude Jordanstraße 30/32
36. Osterfeuer der SPD Südstadt-Bult