„Für mich ist die SPD eine der Partei der Arbeit, der Gerechtigkeit und der Moderne. Sie ist außerdem die Partei der Basisdemokratie, das hat die SPD im vergangenen Jahr bewiesen. Das müssen wir weiter voranbringen“, sagte die designierte SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi bei der Sitzung des SPD-Landesvorstandes Niedersachsen. Die 46-jährige Hannoveranerin betonte bei dem Besuch, dass sie künftig auch die innerparteiliche Kommunikation und damit die Organisationskraft weiterentwickeln möchte.

Außerdem wolle sie SPD und Gewerkschaften enger miteinander verbinden. Niedersachsens Generalsekretär Detlef Tanke begrüßt die Pläne der designierten Generalsekretärin: „Die SPD-Mitglieder haben hier in Niedersachsen und auch bundesweit die direkte Mitgestaltung durch das Votum zum Koalitionsvertrag durch eine starke Beteiligung honoriert. Dass Yasmin Fahimi diesen Weg weitergehen möchte, ist für uns der richtige Weg.“ Bei ähnlichen Mitgliederbeteiligungen wie den Dialogpapieren zum Regierungsprogramm 2013 hätten die Niedersachsen gute Erfahrungen gemacht. „Yasmin Fahimi hat ein klares Konzept für die Entwicklung der SPD. Sie wird eine fachlich kompetente und durchsetzungsstarke Generalsekretärin sein“, so Tanke.

Yasmin Fahimi stellt sich beim außerordentlichen Parteitag am 26. Januar 2014 in Berlin zur Wahl. Yasmin Fahimi leitet das Ressort „Politische Planung“ beim Hauptvorstand der IG BCE und ist unter anderem verantwortlich für die Kampagne „Gute Arbeit“. Außerdem sitzt die Diplom-Chemikerin im Vorstand des „Denkwerks Demokratie“, eines 2011 gegründeten Thinktanks, dem Vertreter von SPD, Grünen, Gewerkschaften, Umweltverbänden sowie der Hans-Böckler-Stiftung angehören. Yasmin Fahimi wurde 1967 in Hannover geboren, schloss ihr Chemie-Studium an der Leibniz Universität Hannover mit Diplom ab. Sie trat vor rund 20 Jahren in die SPD ein und arbeitet seit 1998 in verschiedenen Funktionen bei der IG BCE.

36. Osterfeuer der SPD Südstadt-Bult