Mit Unverständnis reagieren der Ortsvereinsvorsitzende der SPD Südstadt-Bult, Frank Straßburger und der Fraktionsvorsitzende der SPD Bezirksratsfraktion, Roland Schmitz-Justen auf die in der HAZ vom 15.12.2014 veröffentlichen Aussage des Syndikus der Immobilenfirma Haack, Burkhard Sander, zum wochenlangen Defekt des dortigen Fahrstuhles, Bewohner mit einer schweren Behinderung seinen in einem Pflegeheim besser aufgehoben.

Sander hatte gegenüber der HAZ festgestellt: „Das Haus ist aber keine Altenpflegeeinrichtung“. (HAZ, 9.12.2014)

Straßburger und Schmitz-Justen stellen gemeinsam fest: „Mit dieser Aussage kommt die Immobilenfirma nach unserer Einschätzung nicht ihrer gesamtgesellschaftlichen Aufgabe nach, zu der auch gehören sollte die UN-Behindertenrechtskonvention umzusetzen. Diese soll sicherstellen, dass Menschen mit einer Behinderung ein inklusives Leben ermöglicht wird.“ Straßburger und Schmitz-Justen begrüßen aber die Nachbarschaftshilfe der Bewohnerinnen und Bewohner der Wohnanlage untereinander, doch dies kann keine dauerhafte Lösung sein, hier ist akuter Handlungsbedarf.

Weiter führen Straßburger und Schmitz-Justen aus: „Wir hoffen, dass es nun zu einer zügigen Reparatur des Fahrstuhls kommt und wir nicht das Gefühl bekommen müssen, hier werde eine Reparatur hinausgezögert, um auf diese Weise Mieterinnen und Mieter zum Auszug zu bewegen“.

36. Osterfeuer der SPD Südstadt-Bult