Das „Ding“ ist wirklich ein Klotz, aber ein ganz raffinierter. Das konnten die SPD-Landtagsabgeordneten Marco Brunotte, Mustafa Erkan, Michael Hans Höntsch, Stefan Politze und Thela Wernstedt beim Besuch des Sprengel-Museums erfahren, der am 22. Juli auf dem Programm der diesjährigen Sommertour stand.

Begleitet wurden die niedersächsischen Abgeordneten aus der Region Hannover von der Hannöverschen SPD-Bundestagsabgeordneten und Vizepräsidentin des Bundestages, Edelgard Bulmahn und vom Bürgermeister des Stadtbezirks Südstadt-Bult, Lothar Pollähne (SPD).

Zufriedene Besuchsgruppe: Thela Wernstedt, Michael Hans Höntsch, Dr. Carina Plath, Lothar Pollähne, Marco Brunotte, Mustafa Erkan, Edelgard Bulmahn, Stefan Politze (v.l.) Foto: Lars Kelich

Geführt wurde die Gruppe durch die stellvertretende Direktorin des Sprengel-Museums, Dr. Carina Plath, die den Neubau mit all seinen Finessen spannend und fachlich perfekt erklärte und die Sichtweise der Abgeordneten auf Details lenken konnte, die sich nicht auf den ersten Blick erschließen wie etwa die Feingliederung der anthrazitfarbenen Betonhaut oder die ausgeklügelte Beleuchtungstechnik mit einer Mischung aus Kunstlicht und Tageslicht. Besonders beeindruckt zeigten sich die Besucher von der lichtdurchfluteten neuen Eingangshalle, dem Calder-Saal. Dieser bildet das Scharnier zwischen dem bisherigen Museumsgebäude und dem Neubau und soll in Zukunft für Empfänge, Lesungen und Konzerte genutzt werden. Bei der Führung durch alle Etagen des Gebäudes staunten die Abgeordneten über die Leichtigkeit im Inneren der „Kunst-Kiste“, genossen den Blick aus den drei verglasten Loggien über den Maschsee und fröstelten im künftigen Magazin für Farbfotos, das mit knapp 12 Grad der kühlste Raum des Neubaus ist.

„Dieser Anbau ist eine tolle Ergänzung für das kulturelle Angebot des Museums“, lobten die Abgeordneten zum Abschluss ihres Besuches. Das gemeinsame Bemühen der Landeshauptstadt Hannover und des Landes Niedersachsen, die das Sprengel-Museum in gemeinsamer Trägerschaft betreiben, den Museums-Standard hochzuhalten, hat sich gelohnt. „In vielen anderen Städten und Regionen in Deutschland wird angesichts der Finanzlage über Schließungen von Kultureinrichtungen geredet, wir hingegen investieren und erweitern“, so die Abgeordneten. „Das Sprengel-Museum mit seinen Sammlungen ist schließlich bundesweit ein Aushängeschild für Hannover und ganz Niedersachsen.“ lopo

36. Osterfeuer der SPD Südstadt-Bult