Alle Jahre wieder wandern die Südstädter Schützinnen und Schützen nach Linden aus, um in den Räumen des Deutschen Ruderclubs an der Ihme ihren Königsball zu veranstalten. In diesem Jahr fiel das majestätische Ereignis auf den 19. März und zog neben vielen zu Ehrenden auch etliche Gäste aus der Südstädter Gesellschaft an, darunter den Bezirksratsherrn Ludwig Diener, einen geübten Schützen, Bezirksbürgermeister Lothar Pollähne,

einen wenig schießerprobten Schützenfreund und Bürgermeister Thomas Hermann, der sich in diesem Jahr in die Riege der zu ehrenden einreihen durfte.

Gruppenfoto
Königsketten-Präsentation mit Bezirksbürgermeister Lothar Pollähne (links) und „Vizekönig“ Thomas Hermann (rechts)

Hermann hatte sich 2015 um die Krone des „Bürgerkönigs“ und war knapp gescheitert. Nun amtiert er Jahr lang als „Vizekönig“ und bemüht sich, in diesem Jahr erneut um die Krone. In Anerkennung seiner Leistung durfte Thomas Hermann einen kleinen Pokal mitnehmen, der allerdings nicht sein Wohnzimmer schmücken wird, sondern sein Dienstzimmer im Rathaus. Geehrt wurde Bürgermeister Hermann übrigens von seinem Bezirksbürgermeister, der für die Südstädter Schützengesellschaft die „Königskettenkur“ vornehmen durfte. Im Anschluss daran gab es für die versammelten Majestäten eine kleine „republikanische“ Neuerung: der Ballabend wurde nicht, wie gewohnt, mit dem Kaiserwalzer eröffnet, sondern mit einem Walzer aus Dimitri Schostakowitschs Jazz Suite Nr. 2. Das wird in die Geschichte der Südstädter Schützengesellschaft eingehen. lopo

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