Die SPD-Regionsfraktion begrüßt die schon lange geforderte Vereinfachung des Großraum-Verkehr-Hannover (GVH)–Tarifsystems zum 01. Januar. Eine der entscheidenden Veränderungen wird die Angleichung der Tarifzonen für Tageskarten (bisher vier Zonen) und Monatskarten und Abo (bisher drei Zonen) sein.

„Künftig haben wir nur noch drei Tarifzonen für alle Fahrkarten, dadurch wird das System überschaubarer und auch nachvollziehbarer“, so Frank Straßburger, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Regionsfraktion. Ein weiteres Highlight wird die Einführung der sogenannten Umland-Card sein, diese ist für Nutzerinnen und Nutzer gedacht, die außerhalb des Stadtgebietes von Hannover unterwegs sind. Sie soll für eine Zone nur 35 Euro und für zwei Zonen 50 Euro kosten. Mit diesem Angebot soll die bisher sehr geringe Nachfrage für Fahrten im Gebiet außerhalb der LHH forciert werden.

„Damit überzeugen wir mit Sicherheit viele Menschen, ihr Auto stehen zu lassen und damit auch einen Beitrag für den Klimaschutz zu leisten“, so Frank Straßburger weiter.

Aber auch für die Schülerinnen und Schüler wird es mit der Einführung einer „Ganzjahres-Netzkarte“, die künftig im gesamten GVH-Tarifgebiet gilt und auch in den Sommerferien gültig sein soll, eine deutliche, spürbare Verbesserung geben, und darüber freuen wir uns besonders!

Bei einer Umstellung des Systems kommen wir nicht umhin, auch im geringen Umfang Preissteigerungen in Kauf zu nehmen. Das betrifft Kunden, die jetzt Fahrten aus den Zonen „Umland“ oder „Region“ nach „Hannover 2“ unternehmen. Aber überwiegend werden die Preise stabil bleiben (für 61 % der Zeitkartenkunden) oder sogar leicht gesenkt werden können (für 31 % der Zeitkartenkunden).

Silke Gardlo

„Bedenkt man darüber hinaus, dass die Umlandcard deutlich günstiger wird, so ist diese Reform ein wichtiger Meilenstein in der Kundenbindung bzw. Kundengewinnung“, ergänzt die Fraktionsvorsitzende Silke Gardlo.

36. Osterfeuer der SPD Südstadt-Bult