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„Manche sind auf der Straße und fragen nach dem Weg“ heißt es bei Fred und Frieda Volksmund. Da ist viel Wahres dran, denn nur ganz selten verraten die Straßennamen, wohin der Weg führt. Eindeutig ist dies bei der Hildesheimer Straße, die, beginnend am Aegi, aus der Südstadt in die Bischofsstadt Hildesheim führt. Klar ist auch, dass der Bischofsholer Damm, ausgehend vom Braunschweiger Platz, durch die Bult in Richtung Bischofshol angelegt ist. Die Lemförder Straße aber führt nicht nach Lemförde, die Detmoldstraße hat nichts mit der Stadt im östlichen Westfalen zu tun und die Seestraße endet an keinem See. In der Redenstraße muss niemand schweigen, in der Weinstraße wird kein Wasser gepredigt, und in der Siebstraße versucht niemand, Feines von Grobem zu trennen. Straßennamen können durchaus missverständlich ausgelegt werden. So ist der Stephansplatz nicht nach Hannovers früherem Oberbürgermeister, Niedersachsens Ministerpräsidenten Stephan Weil benannt, auch wenn dieser dort längere Zeit gelebt hat und die Nachtigalstraße trägt nicht den Namen des hinlänglich bekannten trapsenden Singvogels. Warum manche Straßen in der Südstadt und auf der Bult bemerkenswerte Namen tragen, lässt sich mittels einer virtuellen Bezirksbegehung unter der Leitung vom langjährigen Bezirksbürgermeister Lothar Pollähne von „a bis z“ erkunden: von der Adelheisstraße bis zur Zwinglistraße.

LoPos Bezirksbegehung: