Am Maschsee gehen die Lichter an. Nach vielen Jahren ist es der Politik in Bezirksrat und Rat endlich gelungen, die Stadtverwaltung davon zu überzeugen, dass die Beleuchtung des West- und Südufers am Maschsee für Spaziergänger und Sporttreibende eine höchst sinnvolle Angelegenheit ist. Zum Maschseefest 2008 hat der See nun die lang ersehnte Rundumbeleuchtung erhalten. Apropos Maschsee: Nicht nur Beleuchtung sorgt für zusätzliche Sicherheit. Auch die nun fest installierten Drängelgitter und Radweg-Markierungen an den zentralen Übergängen am Rudolf-von-Bennigsen-Ufer sollen Unfälle zwischen Radfahrern, Skatern und querenden Fußgängern vermeiden helfen.

Im Herbst 2008 startet die Komplettsanierung der Elsa-Brändström-Schule. Knapp 11 Mio. Euro investiert die Stadt in die bauliche und energetische Sanierung sowie einen Neubau für eine Mensa, die für den Ganztagsschulbetrieb dringend benötigt wird. Die Bismarckschule kann auch in Kürze mit einer Sanierung des Altbaubestands und einem Anbau als Ersatz für die maroden Klassenraum-Pavillons rechnen. Das Volumen dieser Maßnahme beläuft sich auf mehr als 12 Mio. Euro. Zusätzlich soll nach dem Willen des Bezirksrates auch der Schulhof der Bismarckschule ökologisch aufgewertet werden, ebenso der benachbarte Kinderspielplatz. Auch an der Ecke Rautenstraße/Sonnenweg wird der kleine Spielplatz auf Vordermann gebracht.

Auch der nördliche Teil des Stephansplatzes bekommt auf Antrag von SPD und Grünen ein neues Gesicht. Nach der Bürgerbeteiligung im Frühjahr arbeitet die Stadtverwaltung nun an den endgültigen Umgestaltungsplänen. Wichtigste Wünsche der Bevölkerung: Erhalt der vorhandenen Parkplätze, Umwandlung der Oesterleystraße vor ehem. Opel Günther in einen Gehweg, Einbeziehung des Kiosks in den Platz, Verkleinerung der Straßenquerschnitte und Verbesserung der Straßenquerungen. 2009 wird dann der Umbau erfolgen.

Barrierefreiheit spielt auch in einem auf SPD/Grünen-Initiative im Bezirksrat beschlossenen Antrag eine große Rolle: In der Hildesheimer Straße sollen zwischen Aegi und Gilde-Brauerei in den Kreuzungsbereichen die Gehwege barrierefrei abgesenkt werden. Der Rat hatte hierzu für den Haushalt 2008 ein Sonderprogramm beschlossen. Die roten Umbaumarkierungen an den Kreuzungsbereichen können Sie schon sehen.

Die Arbeiten an dem gewünschten Stadtteilzentrum gehen gut voran. Neben dem Runden Tisch zur Entwicklung eines tragfähigen Konzepts verhandelt die Stadt mit der Athanasiusgemeinde über die Anmietung der Räumlichkeiten. Es gibt viel Zuspruch für diese Lösung. Tenor: Endlich komme eine realistische Variante auf den Tisch.