Sturmfest und erdverwachsen mussten sie nicht sein, die Ausflügler aus der Südstadt. Gute Laune, herrlicher Sonnenschein und die richtige Prise Wind begleiteten die Gruppe am Samstag bei ihrer Fahrt von Hannover über das Steinhuder Meer auf die Inselfestung Wilhelmstein. Das richtige Händchen bewies das Vorbereitungsteam bei der Auswahl von Ort und Termin für den diesjährigen Helferinnen- und Helferausflug des SPD-Ortsvereins Südstadt-Bult.

Nach problemloser Anreise mit den “Öffis“ Bahn und Bus gab es in Steinhude die erste Stärkung: das obligatorische Fischbrötchen! Der ehemalige Bürgermeister von Steinhude, Rolf Struckmann, ließ es sich nicht nehmen, die muntere Truppe zu begleiten. Das „Anheuern“ auf einem der historischen Auswanderer-Segelboote ist gar nicht so einfach, wenn man im Rollstuhl sitzt. Aber mit Bravour und etwas Muskelkraft wurde dieses Hindernis schnell überwunden und mit Claus Mohr an Deck ging es über das Meer. An Bord gab es vorbeugend flüssige Stärkung gegen etwaige Angst und Bauchweh. Gabi Wichert wusste viel zu berichten über den Grafen Wilhelm und die nach ihm benannte Insel, über die Festung, über Hessen, Schaumburger und Hannoveraner. So gehörte die Besichtigung der kleinen, gut erhaltenen Festungsanlage für einige auch zum Besuchsprogramm (wobei nach dem alten Weinkeller vergeblich Ausschau gehalten wurde). Kaffee und Kuchen „mit Ausblick“ rundeten den Aufenthalt in dem kleinen Inselreich ab. Zurück ging es wieder mit Sonne und Wind und herrlichem Blick über das Steinhuder Meer aufs Festland. Beim Gang durch das Scheunenviertel in Steinhude zeigten Gabi Wichert und Rolf Struckmann die gelungene Nachhaltigkeit dieses Expo-Projektes auf. Manch duftender Räucheraal in der Tüte begleitete die Gruppe auf dem Rückweg mit Bus und Bahn. Beim Zwischenstopp in Wunstorf wurde, wie auf den Helferausflügen üblich, der Frauenbeauftragte des Ortsvereins gewählt. Die anwesenden Genossinnen entschieden sich einstimmig für Ewald Nagel. Herzlichen Glückwunsch, Ewald!