
19. September 2010: Zukunft statt Atom – Schwarz-Gelb abschalten! | Anti-Atom-Demo am 18.09.2010 in Berlin
Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Frankfurt allerdings standen dort auf dem leeren Bahnhof - der Sonderzug hatte sich eine Stunde zu früh bereits Richtung Berlin in Bewegung gesetzt!
Der hannoversche UB-Vorsitzende und MdB Matthias Miersch hatte zwei Busse organisiert, die Jusos aus Stadt und Region Hannover füllten einen eigenen Bus.
Vor dem Berliner Hauptbahnhof gab es kaum ein Durchkommen. Ein Meer von Fahnen und Luftballons und phantasievollen Transparenten füllte den Washington-Platz.

Die SPD war mit einem eigenen Infostand vertreten. Von der Presse belagert, stellte SPD-Vorsitzender Sigmar Gabriel unmissverständlich klar, dass die SPD Klage gegen die geplante Laufzeitverlängerung erheben wird.


OV-Vorsitzender Thomas Hermann marschierte neben den beiden MdB Edelgard Bulmahn und Matthias Miersch mit vielen Gleichgesinnten hinter dem SPD-Truck im großen Block der Sozialdemokraten unter vielen roten Fahnen und Luftballons.



Mit dabei waren neben Sigmar Gabriel, Andrea Nahles, Wolfgang Thierse und Ulrich Kelber auch SPD-Ratsmitglieder aus der Südstadt und der List.


In ihrer Ansprache sagte Andrea Nahles „Frau Merkel, wir gehen bis zum Bundesverfassungsgericht“ und setzte unter dem Jubel der Sozis hinzu: „solch eine Demo macht richtig Spaß!“

Angeführt von 5 Treckern aus dem Wendland setzte sich eine bunte, breite, generationenübergreifende Menschenkette in Bewegung. Begleitet von Trommeln und Sambaklängen zog der endlos scheinende Zug vom Hauptbahnhof Richtung Regierungsviertel. Die Umzingelung begann.



Ein Trillerpfeif-Konzert und laute Juso-Proteste gab es vor der FDP-Zentrale, wo das Schild „mit mach zentrum“ dann wörtlich genommen wurde.




Die Stimmung unter den Demonstranten war gut und wurde immer besser, je näher der phantasievolle Protestzug sich dem Reichstag näherte und klar wurde, welch große Menschenmenge sich angeschlossen hatte und die geplante Umzingelung des Regierungsviertels geglückt war.







„Wir brauchen Sonne, Wind und Wasser und kein Atom!“ Das Wetter setzte das Motto der Abschlusskundgebung beinahe wörtlich um und ließ dunkle Wolken über dem Regierungsviertel erscheinen.




