Datum und Uhrzeit

17. Januar 2008, 19:00 – 00:00

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Ort

Gewerkschaftshaus, Otto-Brenner-Straße 1

Gewerkschaftshaus
1. Etage
Otto-Brenner-Straße 1
Hannover

Lesung
Toralf Staud: "Moderne Nazis - Die neuen Rechten und der Aufstieg der NPD"

Sebastian Edathy, MdB: "Die Antworten der Politik"

»Moderne Nazis ist eine kenntnisreiche, detailgenaue Schilderung der Geschichte der rechten Parteien, vor allem der NPD, ihrer Mitglieder und politischen Ziele. Staud beschreibt, wie sich die NPD seit ihrer Gründung im
Jahr 1964 verändert hat - von einer antikommunistischen,
christlich-konservativen und bürgerlichen »Partei von Hitlerromantikern« in eine »revolutionäre Kaderpartei«, die einen nationalen Sozialismus anstrebt.
Und Staud stellt klar: Wenngleich etliche Wähler ihre Stimme dieser Partei aus Trotz geben, so ist sie trotzdem keine Protestpartei. Deshalb müsse man sie ernst nehmen und wissen, wie man mit ihr umzugehen hat.« (Süddeutsche Zeitung)

Sebastian Edathy, Innenpolitiker und Rechtsextremismus-Fachmann wird die Antworten der Politik zur Diskussion stellen: Präventions- und Aussteigerprogramme, Verbotsdiskussion und das gesellschaftliche Klima.

Toralf Staud, geboren 1972 in Salzwedel, studierte nach Journalistik und Philosophie in Leipzig und Edinburgh. Nebenher arbeitete er unter anderem für die taz, MDR info und die Nachrichtenagentur AP. Ab 1998 hat er als Redakteur der ZEIT unter anderem die rechtsextremistische Szene und die NPD beobachtet.
Seit 2005 arbeitet er als freier Autor und Journalist in Berlin und Hamburg.

Sebastian Edathy (geb. 1969), Mitglied des Bundestages für die SPD, seit November 2005 Vorsitzender des Innenausschusses des Deutschen Bundestages.
Von 2000 bis 2006 Sprecher der Arbeitsgruppe »Rechtsextremismus und Gewalt« der SPD-Bundestagsfraktion.

Es lädt ein:
DGB Region Niedersachsen-Mitte, Bildungsvereinigung Arbeit und Leben

Mitglieder und Sympathisanten von neofaschistischen Parteien, Organisationen und Zusammenschlüssen, sowie Personen, die uns als TeilnehmerInnen von neofaschistischen Veranstaltungen, Aufmärschen und Aktionen bekannt sind, erhalten keinen Zutritt!