Am 26. Juli hatte die Initiative Campact zum bundesweiten “Atom-Alarm“ aufgerufen. Bei dieser Anti-Atom-Aktion sollte vor den Büros der jeweiligen CDU und FDP Bundestagsabgeordneten eine halbe Stunde lange lautstark „Alarm“ gemacht werden, um die MandatsträgerInnen oder deren MitarbeiterInnen dazu zu bewegen eine Resolution gegen den Ausstieg aus dem Atomausstieg entgegen zu nehmen.

Auch die Jusos aus dem Bezirk und natürlich insbesondere aus dem Unterbezirk Region Hannover waren zahlreich gekommen, um diese Aktion tatkräftig zu unterstützen, darunter auch 4 Jusos der AG Südstadt-Bult. Im Gepäck dabei waren die obligatorischen Jusofahnen, 50 Fan-Ratschen (gesponsort vom OV Südstadt-Bult) zum Krach Machen, einige Fässer “Atom-Müll“ (Stichwort: haben sie noch Platz im Keller?), rote “Brennstäbe“ (Wassereis zur Abkühlung) und ebenso Flyer und diverse Transparente und Banner. So gerüstet machten sich die ca. 20 Jungsozialistinnen und Jungsozialisten auf den Weg zum CDU Wahlkreis Büro im Stadtteil List. Nicht zuletzt das kleine Fahnenmeer sorgte dafür, dass alleine schon auf dem Weg zur Veranstaltung viele Flyer verteilt werden konnten und viele Leute wissen wollte was denn Heute in Hannover los sei?
Vor dem Büro angekommen machten dann die Jusos zusammen mit den anderen Atomkraftgegner jede Menge Krach vor dem Büro, doch auf eine Reaktion warteten die Teilnehmer/Innen vergeblich. So konnte die Resolution leider nicht übergeben werden, obwohl Personal im CDU Büro anwesend war, schließlich kam zwischenzeitlich ein Mitarbeiter auf den Balkon, um Fotos von uns zu machen. Die Resolution wurde dann anschließend unter dem Beisein von Lokalpresse und Fernsehen in den Briefkasten gesteckt, schade, dass die CDU nicht die Courage hatte sie persönlich entgegen zu nehmen aber irgendwie auch nicht überraschend!

Alarm1
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