SPD-Ratsfraktion begrüßt die Einführung von rechtskreisübergreifenden Poolmodellen von Schulassistenzen an hannoverschen Grundschulen
Als einen großen Schritt hin zu mehr Inklusion bewertet die SPD-Ratsfraktion die Einführung von Poolmodellen an hannoverschen Grundschulen. „Binnen weniger Monate ist es der Verwaltung gelungen, mit der Region Hannover klare Vereinbarungen zu treffen, um Schulassistenzen effektiv und zum Nutzen aller Schülerinnen und Schüler einzusetzen“, begrüßt der jugendpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Christopher Finck, die jetzt vorgelegte Informationsdrucksache.
„Hierdurch kann eine unserer zentralen Forderungen der laufenden Ratswahlperiode bereits im nächsten Schuljahr umgesetzt und die Bildungs- und Teilhabechancen in den Grundschulen gestärkt werden“, so Finck weiter. „Künftig wird es möglich sein, dass eine Assistenzkraft mehrere Kinder in einer Klasse betreut – unabhängig davon, ob diese einen Unterstützungsbedarf aufgrund von körperlichen/geistigen oder seelischen Beeinträchtigungen haben.“ Bisher habe hier ein Problem bestanden, da die Region Hannover für den ersten Fall zuständig ist, die Stadt aber für den zweiten. „Wenn mehrere Schulassistenzen gemeinsam in einem Pool für mehrere Kinder zuständig sind, können diese sich im Krankheitsfall auch vertreten“, erläutert Finck. „Die Kinder können also weiter ihre Schule besuchen und werden auch nicht von Fremden betreut.“ Natürlich müssten Eltern der Aufnahme ihres Kindes zustimmen und auch Einzelbetreuung sei weiter möglich, so Finck.